Schwäbische Separatisten: „Haigerloch kennt keine Schrippen“

Ukraine, Schottland, Schwaben… Unbemerkt von den Mainstream-Medien bereiten schwäbische Separatisten offenbar die Abspaltung des Donaubeckens und weiterer Ländleteile vor. Die Schweizer Tageszeitung „20 Minuten“ berichtete bereits im Sommer über imperialistische Bestrebungen in der Schweiz, in der nach Umfragen über 80 Prozent einer neuen Großmacht unter dem Balkenkreuz zustimmen. Ob die Separatisten vom Rütlischwur träumen oder von einem eigenen Staat, blieb zunächst offen: „Des geht di an alta Sauseich a“, hieß es auf Nachfragen. Indes zeigten sich die Kämpfer optmistisch: „Jetzt hemmer no a paar schlechte Johr, no send dia guate Zeita vorbei“.

Schwäbische Separatisten in Berlin
Schwäbische Separatisten dringen furchtlos bis in die Hauptstadt Berlin vor. Ihrem Königreich Württemberg sind sie treu. (Foto: Martin Gentischer)

Priebshow liegen Bilddokumente vor, die eine nicht genehmigte, unangemeldete Demonstration von zwei unbekannten schwäbischen Aktivisten in der Hauptstadt, der vom Zerfall bedrohten Bundesrepublik Deutschland, Berlin zeigen. Sie verlief weitgehend friedlich. Die Liste der Forderungen umfasst „hundrd Pünktle“, von denen die meisten unverständlich blieben, weil sie in der Landessprache, einer dem Deutschen entfremdeten Mundart vorgetragen wurden. So begründen sie ihre Initiative für einen schwäbischen Staat mit den Lauten: „Des isch ällamol andersch gwä.“

Die schwäbischen Separatisten fordern offenbar die Rückkehr Porsches aus Leipzig heim ins Ländle, eine Umkehr der Bundesligatabelle für den VfB Stuttgart und eine weitgehende Backwaren-Autonomie. Man dürfe in Haigerloch keine Schrippen verlangen, wenn man Brötchen essen wolle. Den Weggleruf wollten Vertreter der Bundesregierung zunächst nicht kommentieren.

Hat Berlin Angst vor den Schwaben, die zuletzt in immer größerer Zahl den Prenzlauer Berg besiedelten?

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